Kaiserkommerse? Schaut man heute auf das Vereinigte Königreich oder die Niederlande, so ist festzustellen, dass der Geburtstag der Königin resp. des Königs ein feierlich begangener Festtag ist. Folglich müsste es auch einen vergleichbaren Anlass während des Wilhelminischen Kaiserreiches gegeben haben. Und es gab sie! Eine Analyse von Peter Johannes Weber aus dem Tagungsband zur 79. deutschen Studentenhistorikertagung.
Von Peter Johannes Weber
Ein Blick in die diversen Verbindungsgeschichten lässt uns glauben, diese Epoche habe so gut wie gar nicht stattgefunden oder sei für das deutsche Verbindungsleben eine Zeit des Übergangs ohne weitere Bedeutung gewesen. Für viele Bünde und Verbände – wenn nicht gar für alle – scheint aus heutiger Sicht die knapp 50jährige Ära zwischen 1871 und 1918 keinen Unterschied zur Zeit davor und danach bedeutet zu haben. Dabei gab es zumindest „danach“ nicht mehr jene Anlässe, bei denen der deutsche Kaiser oder regional die deutschen Fürsten im Mittelpunkt standen.
Begriffliches
Unter einem Kaiserkommers versteht man einen Kommers, der zu Ehren Seiner Majestät des Kaisers abgehalten wurde. Dies konnten im deutschen Sprachraum entweder die deutschen Kaiser von 1871 bis 1918 oder jene von Österreich (bis 1866) bzw. Österreich-Ungarn (1867 – 1918) gewesen sein, doch gilt hier das Augenmerk dem Zweiten deutschen Kaiserreich. In diesem fanden Kaiserkommerse meist anlässlich der Kaisergeburtstage statt, also bei Wilhelm I. am 22. März und Wilhelm II. am 27. Januar. Friedrich III. erlebte seinen Geburtstag am 18. Oktober aufgrund seines Todes am 15. Juni 1888 nicht mehr, so dass während seiner Regentschaft nie Feierlichkeiten anlässlich seines Geburtstages durchgeführt werden konnten. Zu den Geburtstagsfeiern kamen noch Feierlichkeiten zu Thronjubiläen, Besuchen des Kaisers oder des Kaiserpaares usw. hinzu. Alternativen zum Kaiserkommers waren Kommerse oder Kneipen zur Reichsgründung vom 18. Januar (Reichskommers oder Reichs-gründungskommers), solche zu Geburtstagen, Thronbesteigungen oder Jubiläen von Landes- oder Kirchenfürsten sowie auf Fürst Bismarck.[1]
Die Feierlichkeiten zum Kaisergeburtstag, einem der wichtigsten nationalen Festtage des Kaiserreichs, erhielten übrigens ihre herausragende Bedeutung „durch die jährlichen Festakte in den Schulen, Universitäten und Kirchen, durch die zahllosen Festessen, die die Behörden, Vereine und Korporationen veranstalteten“. Durch diese Feiern sollte eine emotionale Bindung zum Kaiser hergestellt werden, deren Ursprünge die Feiern zum Geburtstag des preussischen Monarchen vor 1871 waren und die nach der Reichsgründung als Kaisergeburtstage fortgeführt wurden.[2] Gefeiert wurden aber wie erwähnt nur zwei Kaiser, die gegensätzlicher nicht sein konnten. Bis 1888 war dies Wilhelm I., ein älterer Herrscher, der bei seinem Amtsantritt bereits knapp 74jährig war, von 1888 bis 1918 wurde dann Wilhelm II. gefeiert, ein junger Herrscher, der kurz vor seinem Amtsantritt erst seinen 29. Geburtstag feiern konnte.
Für viele Deutsche, vor allem aber in den Augen der Süddeutschen, verkörperte Wilhelm I. jenen Monarchen, der 1849 die Revolution als Kartätschenprinz gnadenlos niederschlagen ließ und 1866 den Krieg gegen Österreich und seine verbündeten süddeutschen Staaten gewonnen hatte. Also wahrlich keiner, von dem man sich automatisch repräsentiert fühlte. Hinzu kamen die katholischen Untertanen Preußens, die sich wegen des Kulturkampfes mit diesem Kaiser nicht anfreunden konnten und wollten. Erst die missglückten Attentate gegen ihn sorgten für ein langsames Umdenken, so dass er gegen Ende seiner Amtszeit zum Monarchen aller Deutschen wurde. So wurde sein 90. Geburtstag weit im Reich verbreitet gefeiert, wie auch vom Akademischen Gesangverein München am 9. März 1887 mit einer Festkneipe (Abb. 1).
Sogar die britische Zeitschrift «The Graphic» berichtete in ihrer Ausgabe vom 2. April 1887 mit einer Illustration (Abb. 2) und einem Kommentar von den Berliner Feierlichkeiten zu diesem Geburtstag, zu denen aus dem ganzen Reiche Chargierte angereist waren: „Monday […] evening […] The Emperor had been entertaining some of his guests at dinner; and scarcely was the banquet over, the Times correspondent tells us, than they had to ascend to the balcony floor of the Palace to receive the fiery homage of the ardent youths of the Fatherland, comprising the students of the University, and of the various technical High Schools, as well as of the Academies of Art and of Music, not only of the capital, but throughout the Empire. For half an hour the long column of torch-bearers formed up like a coiled serpent in front of the Palace; and, when all had assembled, the burst forth, accompanied by their massed bands, with the „Hail to Thee, with Victory Crowned”, which has become the National Anthem of the Germans. The Emperor bowed his acknowledgments from a window, and the students then filed off up the Linden […].” Über einen anschließenden Kommers berichtete der Korrespondent nicht, es darf aber angenommen werden, dass es einen gegeben haben dürfte. Die posthume Centenarfeier auf Wilhelm I. wurde im Jahre 1897 von praktisch allen Korporationen feierlich begangen.[3]
Anders verhielt es sich bei Wilhelm II., der forsch ans Werk ging und für Deutschland seinen Platz an der Sonne forderte und suchte. Darüber hinaus war er um einen Ausgleich mit seinen katholischen Untertanen bemüht, wollte er doch Kaiser aller Deutschen sein. Dies zeigte er deutlich im Akademischen Kulturkampf, als er am 13. März 1905 in Eisenach ausdrücklich Toleranz gegenüber Andersdenkenden anmahnte und so diese Auseinandersetzung de facto zu einem Sturm im Wasserglas werden ließ.
Die Organisation eines Kaiserkommerses
Der Kaiserkommers wurde entweder wie in Karlsruhe von der gesamten Studentenschaft organisiert (Abb. 3) oder getrennt wie in Bonn und anderen Universitätsstädten, wo schlagende und nichtschlagend katholische Korporationen seit den Tagen des Akademischen Kulturkampfes eine Zusammenarbeit ablehnten.[4] Beredtes Zeugnis davon legen die beiden Liederhefte aus Bonn zu den Kaiserkommersen des Jahres 1910 ab, denn der Kommers der Studentenschaft fand am 26. (Abb. 4) und jener der katholischen Korporationen am 28. Januar statt (Abb. 5).
Interessant sind die unterschiedlichen Reden auf beiden Kommersen: bei der Studentenschaft gab es zuerst die Kaiser-, dann eine Arndt-, gefolgt von einer Gäste- und zuletzt die Damenrede. In früheren Jahren gab es auf dem Kommers der Studentenschaft auch eine Bismarckrede, die meist der Anstoß für das Abseitsstehen der katholischen Korporationen war. Möglicherweise wurde diese patriotische Ansprache später durch die Rede auf Ernst Moritz Arndt ersetzt. Bei den katholischen Korporationen begann man mit einer Begrüßungs- und einer Kaiserrede, später folgten eine Professoren- und schließlich ebenfalls eine Damenrede. Bereits im Verlauf des Jahres darauf kam es unter der Vermittlung des Rektors und international bekannten Völkerrechtlers Philipp Zorn zum Zusammenschluss aller Gruppierungen – neben den beiden erwähnten traten noch die Finkenschaft und die Damenverbindungen – zu einer alle Gruppen umfassenden studentischen Vertretung, so dass die geteilten Kaiserkommerse in Bonn ab 1912 Geschichte waren.[5]
Dass es auch anders ging, bewiesen die reichsdeutschen Korporationen im schweizerischen Fribourg, wo seit 1898 der Kommers gemeinsam organisiert wurde, wobei es üblich war, dass die alternierend präsidierende Korporation je einen Vertreter der übrigen Korporationen sowie zwei reichsdeutsche Professoren einlud, die dann gemeinsam die Kaiserkommers-Kommission bildeten. Für die Durchführung des Kommerses wurden diverse Utensilien benötigt. Dazu gehörten eine Kaiserbüste, Lieder- und Programmhefte, Schläger, Schärpen, Barette, Schleifen, Dekorationstücher in den Farben des Deutschen Reiches Schwarz, Weiß und Rot, dazu Fähnchen und Couleurkarten; Bierzeitungen wurden eigens hergestellt. Aus Fribourg überliefert ist zudem noch ein Protokollbuch der Kaiserkommers-Kommission mit Budgets, Rechenschaftsberichten und Sitzungsprotokollen.[6]
Memorabilia
Der Versand von Couleurkarten gehörte zumindest bis vor kurzem noch zu einem Kommers und damit selbstverständlich damals, in wilhelminischer Zeit, auch zu einem Kaiserkommers, wobei es diese Karten in durchaus unterschiedlichen Varianten gab:
- Eigens für den Anlass gestaltete und mit dem Datum versehene und gedruckte (Abb. 6 bis 9)
- Ganz allgemein nur mit Titel und einem dazu passenden Bild ohne Datum gedruckte (Abb. 10 und 11), so dass sie in den Jahren darauf wiederverwendbar waren,
- Auf bereits existierenden und meist nicht zu einem speziellen Anlaß gedruckten Couleurkarten wurden Grüße von einer Kaiserkneipe oder von einem Kaiserkommers versandt (Abb. 12 und 13).
Neben den Couleurkarten gab es verschiedene Broschüren, wobei die wichtigste das Liederheft war. Diese benötigte man zum meist auswärts stattfindenden Kaiserkommers unbedingt, denn dieser war meisten eine interkorporative Veranstaltung, so dass Kommers- oder Liederbücher eines Bundes oder Verbandes nicht geeignet waren. Diese Liederhefte waren mal mehr, mal weniger prunkvoll gestaltet und beinhalteten in aller Regel auch das Abendprogramm. Typische Beispiele dafür sind das eingangs abgebildete Heft des Akademischen Gesangvereins München (Abb. 1), die beiden Bonner aus dem Jahre 1910 (Abb. 3, 4) oder schließlich jenes für den „Festkommers zur Feier des Geburtstages S. M. des Kaisers Wilhelm II. veranstaltet von der Allgemeinen Technikerschaft zu Illmenau“ für das Jahr 1911 (Abb. 14). Aber auch der Berliner Ruder-Club, der noch heute sein prachtvolles Haus am Wannsee besitzt und früher eine Abteilung namens Sport-Borussia besaß, ließ ein aufwendiges Liederheft für seinen Kaiserkommers vom 28. Januar 1911 drucken (Abb. 15) – ohne dieses Heft wäre heute unbekannt, dass die Kaiserkommerstradition auch auf diesem Hause gepflegt wurde.
Eine weitere beliebte Broschüre war die Bierzeitung, die auf einem Kaiserkommers verkauft wurde, um die Kasse aufzubessern und das Publikum zu erheitern (Abb. 16). Und schließlich wurden einige auf dem Kaiserkommers gehaltenen Reden auch noch gerne abgedruckt, so dass das Gehörte nochmals nachzulesen war – sei es, weil die Rede besonders interessant war (Abb. 17). Sei es, weil sich ob des vielen Bierkonsums vielleicht nicht jeder daran erinnern konnte…
Weitere Anlässe für Kaiserkommerse
Kommerse anläßlich des Kaisergeburtstags waren die häufigsten Gründe für die Durchführung eines Kaiserkommerses, aber bei weitem nicht die einzigen. Daneben fanden sie anlässlich von Besuchen des Kaisers wie beispielsweise jenen in Bonn oder anderenorts statt sowie an Jubiläen zur Thronbesteigung.
Wilhelm II. hatte als Kronprinz in Bonn studiert, seine Söhne sollten es ihm gleichtun. Anlässlich der Immatrikulation des Kronprinzen Friedrich Wilhelm an der Universität Bonn Ende April 1901 fanden gleich drei Kaiserkommerse hintereinander statt: Zuerst am 24. April mit der ganzen Studentenschaft (Abb. 18), tags darauf der Kaiserkommers als Antrittskommers des Bonner S. C. (Abb. 20) sowie als Abschluss der Rezeptionskommers des Kronprinzen vom 26. April, zu dem nur die Angehörigen des Corps Borussia auf deren Haus (Abb. 19) zugelassen waren.
Am 18. Juni 1913 beging man an der Universität Berlin das 25jährige Thronjubiläum von Wilhelm II. mit einem Festkommers, wofür eigens eine Erinnerungspostkarte und von der Reichspost ein Sonderstempel zum „Kaiser-Kommers“ geschaffen wurde (Abb. 21). Kurz zuvor, am 10. Juni, organisierten die Münchner CV-Verbindungen einen Kommers, mit dem sie gleich zwei Jubiläen feierten: das Thronjubiläum und die Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig (Abb. 22).
Kaisergeburtstagsfeiern im Ausland
Feiern zum Geburtstag des Kaisers wurden überall im Deutschen Reich durchgeführt, aber nicht nur dort, sondern auch durch deutsche Schulen, Gruppen oder Vereine im Ausland – und es waren wichtige Ereignisse. So heißt es in der Chronik der Allgemeinen Deutschen Schule zu Antwerpen für das Schuljahr 1908/09: „Auch auf dem Kaiserkommers des Verbandes deutscher Vereine und bei dem Festessen der deutschen Kolonie war das Lehrerkollegium in seinem deutschen Teile geschlossen vertreten.“[7] Doch nicht nur im benachbarten Belgien feierte die deutsche Gemeinschaft ihren Landesherrn, sondern auch im Schweizer Fribourg wurde ein Kaiserkommers veranstaltet (Abb. 23). Sogar im guatemaltekischen Cobán, im gewiss nicht benachbarten, sondern vielmehr sehr entlegenen Mittelamerika also, feierte der „Deutsche Verein“ den Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers (Abb. 24).
Alternativen zum Kaiserkommers
Wie erwähnt wurde Wilhelms I. vor allem im Südwesten des Reiches sowie und Bayern erst gegen Ende seiner Regentschaft populärer, doch auch dann gab es noch Ressentiments gegen die preußischen Monarchen. Deshalb nimmt es nicht wunder, dass man die lokalen Fürsten und kirchlichen Würdenträger, zu denen man eine engere Bindung hatte, zu feiern bevorzugte. Ganz ähnlich fand auch Wilhelm II. kein ungeteilt positives Echo in den unterschiedlichen Teilen des Reiches. Anstatt eines Kaiserkommerses feierte beispielsweise der Münchner S. C. in den Jahren 1891 und 1906 den in Bayern überaus beliebten bayerischen Prinzregenten Luitpold mit einem „Prinz-Regenten-Commers“ zu dessen 70. und 85. Geburtstag (Abb. 25 und 30).
Ähnlich selbstbewusst waren die Sachsen. In Chemnitz zum Beispiel feierte die Königliche Gewerbe-Akademie (KGA) nicht nur regelmäßig den Geburtstag des Kaisers, sondern auch jenen des sächsischen Königs. Aus dem Jahre 1914 ist ein Liederheft für einer aus diesem Anlass veranstalteten Königskommers erhalten (Abb. 26). Wie viele andere katholischen Korporationen im deutschsprachigen Raum feierte auch die Austria Innsbruck anlässlich des 25jährigen Pontifikats Leos XIII. einen Papstkommers (Abb. 27). Und was den einen der Papst, war den anderen Fürst Bismarck, zu dessen Ehren reichsweit regelmäßig Kneipen und Kommerse ausgerichtet wurden. So fand beispielsweise am 27. Februar 1885 in Berlin anlässlich des bevorstehenden 70. Geburtstages des allgemein im ganzen Deutschen Reich hochverehrten Kanzlers ein Kommers statt, der sogar der Schweizerische Kirchenzeitung einen Bericht wert war: „In stürmisch applaudirten Toasten (sic) sprachen Treitschke, von der Goltz, Stöcker etc. gegen Revolution, Materialismus und Atheismus, und feierten die ‚beginnende Aera sittlich-religiöser Erneuerung des aufsteigenden Geschlechtes, der Monarchie von Gottesgnaden und des Christenthums in Staats- und Volksleben.’ War in diese Toaste auch Manches eingeflossen, was den Katholik durchaus nicht sympathisch berühren kann: 1.500 Studenten in Berlin, die öffentlich in glänzendem Commers dem Christenthum und einer Staatsordnung von Gottes Gnaden ihre Huldigung darbringen, sind immerhin ein lichtes Zeichen der Zeit.“[8]
Noch posthum wurde übrigens der Reichskanzler und Corpsstudent Fürst Bismarck regelmäßig gefeiert wie zum Beispiel durch die Wissenschaftlichen Verbindung Saxonia Halle an der Saale (Abb. 28),[9] die auch 1910 unverdrossen eine Bismarck-Kneipe feierte. Auf den Untergang des Kaiserreichs folgte die bei weiten Teilen der Bevölkerung ungeliebte Weimarer Republik. Ein Ausdruck, dass man der neuen Staatsform, der Demokratie, feindlich gegenüberstand, war das Festhalten am Bismarck-Gedenken, aber eben auch an der Tradition des Kaiserkommersen – der war nun ein politisches Statement (Abb. 29).[10]
[1] Vgl. dazu Weber, Peter Johannes, Der Kaiserkommers in Deutschland mit Schwerpunkt auf den katholischen Korporationen, in: Schweizerische Vereinigung für Studentengeschichte (Hg.), „Nicht reden, machen.“ Festschrift für Peter Platzer v/o Phys zum 65. Geburtstag, Studentica Helvetica, Documenta et Comentarii (künftig: DeC), Bd. 33, Bern 2019, S. 157 – 178.
[2] Bösch, Frank, Das Zeremoniell der Kaisergeburtstage, in: Biefang, Andreas / Epkenhans, Michael / Tenfelde, Klaus (Hg.): Das politische Zeremoniell im Deutschen Kaiserreich 1871 – 1918, Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, Bd. 153, Düsseldorf 2008, S. 53 – 76, hier S. 53; zur Tradition der Kaiserkommerse im Deutschen Reich s. Weber (wie Anm. 1).
[3] Ausführlich s. dazu Weber (wie Anm. 1).
[4] Ausführlich s. dazu Weber (wie Anm. 1).
[5] Geppert, Dominik, Kaiser-Kommers und Bismarck-Kult. Bonner Studierende im Kaiserreich, 1871 bis 1914, in: Becker, Thomas (Hg.), Bonna Perl am grünen Rheine: Studieren in Bonn von 1818 bis zur Gegenwart, Göttingen 2013, S. 83 – 103, hier S. 97.
[6] Ausführlich zum Kaiserkommers in Fribourg s. Weber, Peter Johannes, Die Geschichte des Kaiserkommerses in Fribourg, in: Sigler, Sebastian / Weber, Peter Johannes (Hg.), Die Vorträge der 78. deutschen Studentenhistorikertagung Bonn 2018 zugleich Festschrift anlässlich des 90. Geburtstages von Dr. med. Robert Develey, Basel, Beiträge zur deutschen Studentengeschichte, Bd. 35 = DeC, Bd. 34, München 2019, S. 115 – 142.
[7] Allgemeine Deutsche Schule zu Antwerpen, Chronik des Schuljahres 1908/09.
[8] Schweizerische Kirchen-Zeitung 1885, H. 10, 7. März, S. 73.
[9] Ausführlich zum Bismarckkult siehe Geppert (wie Anm. 5).
[10] Der Vortrag hätte statt am 19. in Jena ursprünglich am 20. Oktober 2019 auf der Rudelsburg über Bad Kösen gehalten werden sollen. Von dieser sind zwar keine Kaiserkommerse oder -kneipen überliefert, dafür aber bereits 1872 ein Ball, und zwar der des König-Wilhelm-Krieger-Vereins, am Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. im Kursaal von Bad Kösen, vgl. dazu: Naumburger Kreisblatt, 22. März 1872; https://www.badkoesen-geschichte.de/index.php/id-1868-bis-1945.html.